doppelte patentante

 

Walter Hofmann, ein Neffe von LoHo, wurde 1946 in Mönchhof geboren. Heute lebt er in Beutelsbach. Sein Lotte-Hofmann-Archiv beinhaltet u.a. Briefwechsel, Grusskarten, Fotoalben und Einzelbilder. Teile davon sind Basis dieser Dokumentation. Er stellt sich als Patenkind von Käte Hofmann vor, und ergänzt, dass sich dadurch automatisch auch Lotte um ihn kümmerte. Waren doch die Schwestern Käte und Lotte ein Herz und eine Seele. Sein älterer Bruder Kurt hat den Mönchhof übernommen. Noch vor der Corona-Pandemie, als über 75-jähriger, servierte er samstags und sonntags das weithin bekannte gutbürgerliche Essen im Gasthof zum Löwen. Adolf war der Vater von Kurt und Walter. Sein Vater wiederum hieß Gustav Hofmann. Gustavs jüngerer Bruder ist Karl Gotthilf gewesen, der studieren durfte und Lottes und Kätes Vater war. Das emotionale und geographische Zentrum der Großfamilie war der Mönchhof, acht Kilometer vom Ebnisee entfernt. Hier traf man sich, jung und alt, um Feste zu feiern. Hierher entkam Lotte Hofmann aus den Kriegswirren in Königsberg, Ostpreußen, im Jahr 1945. Der Hof war ihre Rettung, Nährboden und Sprungbrett zugleich.